Institut für Politische Wissenschaften der Universität Hannover
Loccumer Initiative Kritischer Wissenschaftler/innen

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"Von der Utopie zur Wissenschaft, von der Wissenschaft zur Utopie"

E i n l a d u n g

Hannover, den 15. Juli 2002

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freundinnen und Freunde,

hiermit möchten wir Sie/Euch zur zehnten wissenschaftlich-politischen Arbeitstagung vom
 

18. - 20. Oktober 2002

in der Reinhardswaldschule in Kassel-Fuldatal

einladen.

Zeitdiagnostiker neigen dazu, vergangene gesellschaftliche Widersprüche für endgültig überwunden zu erklären und die gesellschaftlichen Strömungen, die daraus ihre Kraft bezogen, zu diskreditieren. Mit dem "Ende der Geschichte" (Francis Fukuyama) sei auch das "Ende des utopischen Zeitalters" (Joachim Fest) gekommen; und Ernst Nolte dekretierte, "Die politische Utopie hat keine Zukunft". Eine andere Welt, so die Botschaft, ist nicht möglich.

Die Abwehr der "Träume vom besseren Leben", wie Bloch die Antizipationen einer humaneren Welt bezeichnet, richtet sich gegen jene sozialen Strömungen und Kräfte, die sich nicht widerspruchslos in das Bestehende fügen wollen. Gesellschaftliche Alternativen, Erinnerungen an ihre geschichtlichen Versuchsgestalten - von der Pariser Kommune bis zum Prager Frühling, von Karl Korschs Idee des Sozialismus bis zu der Martin Bubers - sind aus der öffentlichen Diskussion verschwunden.

Unsere Tagung setzt einen Gegenakzent: Anknüpfend an unsere bisherigen Tagungen wollen wir uns mit den verschütteten Traditionen sozialutopischen und sozialistischen Denkens auseinandersetzen. Gleichzeitig aber rücken wir die Wirkungskraft schwarzer Utopien, die die Ewigkeit des Bestehenden proklamieren, in den Blick. Ohne utopisches Denken, ohne die Vorstellungen einer anderen Gesellschaft fehlt der Kompaß für eine gesellschaftlichen Praxis, die - wie auch immer langfristig - darauf zielt, das bewußtlose Vollziehen von "Sachzwängen" zu überwinden.

Die Anmeldung bitte - auf dem Antwortabschnitt - direkt an:

Gregor Kritidis,
Davenstedter Straße 23,
30449 Hannover,
Fon: (0511) 2133062
E-Mail: loccumer.initiative@gmx.de

Die Zahlung des Tagungsbeitrags von EUR 88,00 erbitten wir direkt und rechtzeitig unter dem Stichwort "Tagung 18.-20. Oktober" auf das Sonderkonto Dr. Peter von Oertzen, Nr. 047606901 bei der Deutschen Bank Hannover (BLZ 25070070). Der ermäßigte Teilnahmebeitrag für StudentInnen und Arbeitslose beträgt EUR 65,00. Bitte entsprechenden Nachweis beifügen.

Eine Wegbeschreibung befindet sich hier.

Mit besten Grüßen und in der Hoffnung auf eine erfolgreiche Tagung,

Ihr/Euer

Gregor Kritidis

Die Vorbereitungsgruppe:

Prof. Dr. Peter v. Oertzen, Prof. Dr. Jürgen Seifert, Prof. Dr. Oskar Negt, Prof. Dr. Joachim Perels, Prof. Dr. Michael Buckmiller, Prof. Dr. Alfred Krovoza, Prof. Dr. Heiko Geiling (Hannover), Margareta Steinrücke, Dr. Heiner Stück, Adolf Brock, Prof. Dr. Thomas v.d. Vring (Bremen), Prof. Dr. Michael Krätke (Amsterdam).

E-Mail-Adresse:

loccumer.initiative@gmx.de

Homepages:


Arbeitstagung der Loccumer Initiative Kritischer WissenschaftlerInnen

Von der Utopie zur Wissenschaft, von der Wissenschaft zur Utopie

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P r o g r a m m

Freitag, den 18. Oktober 2002

18.00 bis
18.30 Uhr  Anreise

18.30 Uhr  Abendessen

19.00 Uhr  Begrüßung

19.30 Uhr

Samstag, den 19. Oktober 2002

9.30 Uhr

11.00 Uhr

15.00 Uhr

16.30 Uhr

19.00 Uhr

Sonntag, den 20. Oktober 2002

9.30 Uhr

11.00 Uhr

13.00 Uhr

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Zuletzt geändert am 15.08.2002. Technische Kommentare bitte an: webmaster@gfp-linkloc.de